Choreographie

 

Juli 2017 waren gleich zwei Arbeiten unter der choreographischen Leitung und Einstudierung von Anna Beke zu sehen: Einerseits  das Kooperationsprojekt "Ein Sommernachtstraum" von CAMPUS Bayerisches Staatsballett und dem Symphonie Orchester des Bayerischen Rundfunks, das seine Premiere im Technikum des Münchner Werksviertes feierte und als Kammerkonzert mit integrativem Tanz- und Musikprojekt angelegt war - über 60 Schüler teilten hier gemeinsam mit professionellen Musikern die Bühne. Andererseits war Anna Beke mit der choreographischen und dramaturgischen Leitung der CAMPUS Staatsballett-Produktion "Tomorrow MayBE?!" betraut worden, bei der es erneut zur Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Obermenzing kam.

 

In der Spielzeit 2015/2016    fungierte Anna Beke als choreographische Leitung der Bayerischen Staatsballett CAMPUS-Produktion Friend.Ship. Friends.Hip, welche im Juli in der Platform-München Premiere feierte und im  Rahmen des internationalen Tanz- und Performance-Festivals "Think Big!" im Oktober im Münchner Muffatwerk abermals gezeigt wurde. Darüber hinaus war Anna Beke im Auftrag des "Jungen Resi" des Bayerischen Staatsschauspiels mit den Choreographien Troubled Water, als Gemeinschaftsprojekt mit ihrem Kollegen Felix Berner vom Staatstheater Mainz, und Dann gibt es nur Eins!, frei nach Wolfgang Borcherts gleichnamigem Prosatext, beim Festival 10. bayerischer Theaterjugendclubs vertreten.

 

Im Rahmen der Opernfestspiele der Bayerischen Staatsoper 2015 fungierte Anna Beke als choreographische Leitung der Jugendoper Eloise des zeitgenössischen walisischen Komponisten Karl Jenkins. Diese stellte eine Koproduktion der Bayerischen Staatsoper mit der Roland Berger Stiftung dar. Parallel zählte sie zum choreographischen Leitungsteam vom KulturTagJahr für das Bayerische Staatsballett / die Stiftung Nantesbuch - eine künstlerische Zusammenarbeit, welche in der im Muffatwerk präsentierten interdisziplinären Aufführungsserie Wasser ebenfalls im Juli 2015 mündete.

 

Weiterhin war Anna Beke  als Choreographin für die CAMPUS-Produktion der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Staatsballetts Der Nussknacker engagiert, welche im Januar 2015 im Nationaltheater als "Sitzkissenkonzert-Format" für das jüngste Ballettpublikum seine Premiere feierte und in den beiden darauffolgenden  Spielzeiten als Repertoire-Stück wiederaufgenommen wurde.

 

Im Rahmen einer Kooperation mit dem Münchner Rundfunkorchester zeigte sich Anna Beke in der Spielzeit 2012/2013 als Choreographin des Barockkonzerts Herr Allemande geht tanzen (Premiere 25. Januar 2013 im Prinzregententheater) verantwortlich, welches im Rahmen der Reihe "Klassik zum Staunen" entstanden war. Sowohl hier als auch in der Übernahme des Konzerts durch das Tiroler Symphonie Orchester Innsbruck am Landestheater Innsbruck im Herbst 2013 war sie neben ihrer choreographischen Tätigkeit auch als Tänzerin der weiblichen Hauptpartie beauftragt worden.

 

Von 2009 bis 2011 fungierte Anna Beke im Auftrag des Bayerischen Staatsballetts als Projektleitung der Kooperation Bayerisches Staatsballett / TUSCH München (Theater und Schule). Innerhalb dieser künstlerischen Zusammenarbeit sind in der Choreographie und Einstudierung Anna Bekes die Werke Schéhérazade (Herbst 2009), Skandinavien - gammalt och nytt  (Frühjahr 2010) sowie Ein Sommernachtstraum (Frühjahr 2011) entstanden, die allesamt im Gasteig zur Aufführung kamen.

 

Herbst 2014 war Anna Beke von der Stadt Regensburg eingeladen worden, als Jurorin des Kunstpreises (Sparte Choreographie) der REWAG (Regensburger Kulturstiftung) mitzuwirken, der im Rahmen der REGENSBURGER TANZTAGE 2014 am Theater der Universität Regensburg verliehen worden war.